Die Abkürzung IPTV steht für Internet Protocol Television. Dabei handelt es sich also um einen Übertragungsweg für Daten und nicht um eine eigene TV Technologie. IPTV steht also in Konkurrenz zu Kabel, Funk und Satellitenfernsehen. Das Endgerät kann dabei ein Handy sein, der Computer oder aber eine spezielle Set-Top-Box für den Fernseher.
Die bekanntesten Spieler auf diesem Markt sind die großen Mobilfunkanbieter wie Vodafon und Deutsche Telekom, dasselbe Prinzip verwenden natürlich aber auch Apple TV und Google TV.
Einige neuere Fernseher haben IPTV schon mit an Bord, in der Regel funktioniert es aber über ein zusätzliches Gerät. Für Telekom und Vodafon ist das der einfachste Weg, in die feste Phalanx der Kabelanbieter einzubrechen, in ländlichen Regionen und nicht „verkabelten“ Stadtteilen ist es oft der einzige gangbare Weg, um überhaupt an die Programmvielfalt der Kabelnetzte zu kommen. Eine Satellitenschüssel kann schließlich nicht jeder anbringen. Außerdem hat man bei IPTV auch gleich einen schnellen Internetanschluss.
In Sachen Qualität und Leistungsumfang braucht man bei diesen Angeboten in der Regel keinen Abstrich machen, allerdings spricht in vielen Fällen der Preis dagegen. Das IPTV Paket kostet meist um die 40 Euro, während man beim Kabelanschluss schon deutlich günstiger zum Zug kommt.
Wichtig anzumerken ist vielleicht noch, dass es sehr verschiedene Definitionen des Begriffs IPTV gibt. Manche verstehen darunter schon das Streamen von Videos im Internet.